2022 Berichte - pfarre-oberstinkenbrunn.at

Sternsingen

Am 6. Jänner dienten zahlreiche Könige als Ministranten am Altar. Nach dem Gottesdienst besuchten die Sternsinger die Häuser in Oberstinkenbrunn und in Schalladorf, verkündeten mit ihren Sprüchen und Liedern die Botschaft vom neugeborenen Gotteskind und erbaten eine Spende für die Mission.


Pfarrgemeinderatswahl

Am 22. März fanden in den Pfarren der österreichischen Diözesen die Wahlen des Pfarrgemeinderates statt.

In unserer Pfarre wurden die bereits aktiven Personen wieder gewählt und führen nun ihr Amt weiter.


Kreuzwegandachten

In der Fastenzeit fanden an den Sonntagen in der Pfarrkirche die Kreuzwegandachten statt.

Für die Kinder gab es eigene Andachten, gemeinsam mit den Pfarren Maria Roggendorf, Eggendorf und Enzersdorf. An vier Mittwochen trafen sich die Mädchen und Buben in einer jeweils anderen Kirche und gingen gemeinsam singend und betend den Leidensweg des Herrn.


Friedensgebet

Seit dem Kriegsbeginn Ende Februar in der Ukraine hatten tausende Menschen großes Leid erlitten. Der Heilige Vater rief aus diesem Anlass zu einem weltweiten Friedensgebet am 25. März auf. 

Unsere Pfarren schlossen sich an diesem Tag dem Gebet in der Basilika Maria Roggendorf an und waren mit dem Papst, der die betroffenen Länder dem unbefleckten Herzen Mariens weihte, und den dort lebenden Menschen verbunden.


Palmsonntag

Nach zwei Jahren Pause fand heuer wieder eine Palmprozession statt. Die Gläubigen trafen sich am Friedhof, wo die Palmzweige gesegnet und an die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pfarre verteilt wurden. Singend und betend gingen die Mitfeiernden in die Kirche, wo während des Gottesdienstes die Passion vorgelesen wurde.


Wir ratschen den englischen Gruß!

Nachdem sich am Gründonnerstag bei der Abendmahlsmesse die Glocken verabschiedet und auf den Weg nach Rom gemacht hatten, übernahmen am Karfreitag und am Karsamstag die Ratscherkinder deren Aufgabe. Dreimal am Tag riefen sie zum Beten des "Engel des Herrn" auf und am Karfreitag erinnerten sie an die Todesstunde Jesu.


Kinderanbetung beim Heiligen Grab und Osternestsuche

Am Karsamstag versammelten sich die Kinder zur Anbetung beim Heiligen Grab. Sie gedachten mit Gebeten und Liedern Jesu, dessen Leichnam an diesem Tag in Leinenbinden gewickelt in der Felsenhöhle lag.

Im Anschluss wurde der Kirchenberg gestürmt, denn der Osterhase hatte allerhand Süßes hinter Büschen, Sträuchern, Bäumen und Bänken versteckt! Groß war die Freude über die gefundenen Nester!


Osternacht

Die gemeinsame Osternachtsfeier der Pfarren Oberstinkenbrunn und Maria Roggendorf fand in diesem Jahr in unserer Pfarrkirche statt.

Die Gläubigen versammelten sich beim Osterfeuer im Friedhof, wo auch die Osterkerze entzündet wurde. Mit Kerzen schritten die Betenden in die dunkle Kirche, wo das Exsultet, das Osterlob, erklang. Nach den Lesungen aus dem Alten Testament wurde es immer heller in der Kirche, bis schließlich die Glocken und die Orgel zurückkehrten und aus Freude über die Auferstehung erklangen.

Am Ende des Festgottesdienstes wurde das neu geweihte Taufwasser und das Osterfeuer an Pfarrgemeinderäte aus Maria Roggendorf für ihre Kirche übergeben.


Fußwallfahrt nach Maria Dreieichen

Nach zwei Jahren Pause marschierte heuer wieder eine Gruppe von 15 Fußwallfahrern von der Basilika Maria Roggendorf zu der in Maria Dreieichen.

Die Pilger aus den Pfarren Oberstinkenbrunn, Maria Roggendorf, Eggendorf und Schöngrabern trotzten beim Aufstehen dem Regen, der von den heftigen Gewittern während der Nacht noch niederprasselte, aber zum Glück bald aufhörte und dem heftigen Wind, der diesen bald ablöste. Die aufgeweichten Feldwege mussten teilweise auf Asphaltwegen umgangen werden, dennoch blieb kein Schuh sauber...

Das alles tat der guten Stimmung, der Freude daran, endlich wieder miteinander wallfahrten zu können, miteinander zu beten und zu singen, zu plaudern, zu essen und zu trinken, die aufblühende Natur zu genießen, im gastfreundlichen Keller einzukehren, auch miteinander zu schweigen und zur Ruhe zu kommen keinen Abbruch.

Zur Abschlussmesse in Maria Dreieichen kamen auch einige Auto-Pilger und feierten mit den Fußwallfahren gemeinsam den Gottesdienst.

Schließlich versammelten sich die müden Füße unter dem Wirtshaustisch, und sammelten von den Wiener Schnitzeln neue Kräfte.


Bitttage

Der Markustag, die drei Tage vor Christi Himmelfahrt und der Schauermontag zählen zu den Bittagen in unserer Pfarre. Zwei davon wurden gemeinsam mit Maria Roggendorf abgehalten, abwechselnd in jeder der beiden Kirchen

Bei den gemeinsamen Bittgängen führte in Maria Roggendorf die Prozession zum Floriani-Kreuz beim Friedhof. Die In Oberstinkenbrunn konnte wegen Regenwetters nicht stattfinden.

Dafür wurde aber ein anders Mal zum Marienbründl gepilgert und in Schalladorf zum Kreuz beim Teich.


Fronleichnam

In diesem Jahr wurde die Fronleichnamsprozession aus Personalgründen bereits am Sonntag vor dem Fronleichnamsfest abgehalten.

Nahch dem Gottesdienst in der Kirche führte die Prozession mit dem Allerheiligsten zu den vier liebevoll geschmückten Altären durch den Ort - im Spalier begleitet von den Männern der Freiwilligen Feuerwehr und denen des Kameradschaftsbundes. Den Abschluss bildete der Eucharistische Segen beim Altar beim Pfarrhof.


Fußwallfahrt nach Mariazell

Mitte August pilgerte eine Gruppe aus unserer Pfarre gemeinsm mit Fußwallfahrern aus Nachbarpfarren drei Tage lang zu Fuß nach Mariazell.

Über grüne Wiesen und atemraubende Berge, durch schattige Wälder und enge Schluchten marschierten die Fußwallfahrer rosenkranzbetend, singend, schweigend, lachend, plaudernd und schwitzend...

Zum Abschlussgottesdienst in der Mariazeller Basilika war auch eine Gruppe mit dem Bus aus den Heimatpfarren nachgekommen, die mit den Fußwallfahrern schließlich gemeinsam feierte.


Pilger- und Kulturreise nach Lourdes und ins Baskenland

Ende August brach eine Gruppe aus den Pfarren Oberstinkenbrunn, Maria Roggendorf, Eggendorf im Thale und Schöngrabern zur Pilger- und Kulturreise nach Südfrankreich und Nordspanien auf.

Der Ort, an dem die Gottesmutter Bernadette Soubirous erschienen ist, war Treffpunkt von zehntausenden Besuchern, die miteinander beteten, sangen und bei der Lichterprozession ihre in der Dunkelheit erstrahlenden Kerzen zur Ehre der Muttergottes beim "Ave Maria" erhoben! Besonders beeindruckend war der von P. Philippus zelebrierte Gottesdienst, den die Gruppe früh am Sonntagmorgen beinahe alleine in der Erscheinungsgrotte feiern durfte!

Nach den Tagen im Marienwallfahrtsort besuchte die Gruppe den Geburtsort des heiligen Franz Xaver und den des heiligen Ignatius von Loyola.

Aber auch das weltliche Programm kam nicht zu kurz! Im idyllischen französischen Städtchen Saint-Jean-Pied-de-Port schlenderten die Urlauber auf dem Jakobsweg durch Gassen mit ihren mittelalterlichen Häusern mit Holzbalkonen, in Pamplona marschierten die Reisenden auf den Spuren der Stierläufe und im mondänen Badeort Biarritz wurden so manche der Gruppe von den riesigen Wellen des Atlantiks umgeworfen!


Sternwallfahrt zum Patrozinium Mariä Geburt in Maria Roggendorf

Am ersten Septembersonntag pilgerten aus den Pfarren rund um Maria Roggendorf Fuß-, aber auch Auto-Wallfahrer,  in die Basilika, um dort gemeinsam das Patrozinium "Mariä Geburt" zu feiern.

Zum ersten Mal waren auch die Pfarren Guntersdorf, Großnondorf, Mittergrabern und Schöngrabern mit dabei, und so wurde der neue Seelsorgeraum, zu dem außerdem die Pfarren Maria Roggendorf, Oberstinkenbrunn, Nappersdorf, Kammersdorf, Eggendorf, Enzersdorf, Wullersdorf und Immendorf gehören, sichtbar.

Die Oberstinkenbrunner und Schalladorfer Fußwallfahrer trafen sich im Feld zwischen den Ortschaften und pilgerten gemeinsam in den Wallfahrtsort. Von der Mariensäule am Ortsbeginn zog schließlich die große Pilgerschar aller Pfarren singend in die Basilika.

Eine Gruppe aus unserer Pfarre gestaltete den Gottesdienst musikalisch - mit Gesängen und Querflöten wurde die Festmesse feierlich umrahmt.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es am Marienplatz eine Agape, bei der die Wallfahrer den Tag noch gemütlich ausklingen ließen.


Seelsorgeraum "Um Maria Roggendorf"

Mit 1. September gehört unsere Pfarre dem Seelsorgeraum "Um Maria Roggendorf" an. Zu diesem zählen außerdem die Pfarren Nappersdorf, Kammersdorf, Eggendorf, Enzersdorf, Wullersdorf, Immendorf, Guntersdorf, Großnondorf, Schöngrabern, Mittergrabern und Maria Roggendorf.

Innerhalb des Seelsorgeraums bleiben die Pfarren selbständig, wollen aber enger zusammenarbeiten, einander gegenseitig Veranstaltungen und Aktionen der Pfarre anbieten und somit gut zusammenwachsen.

Leiter des Seelsorgeraums ist P. Augustinus Andre, Pfarrer von Nappersdorf, Kammersdorf, Enzersdorf, Schöngrabern und Mittergrabern. Dem Seelsorgeraumrat gehören weiters die Pfarrer P. Philippus Reisenberger, P. Ludwig Maria Gmoser, P. Michael Fritz und P. Stephan, der P. Augustinus als Kaplan unterstützt, sowie die Stellvertretenden Vorsitzenden der 12 Pfarren an.

Das Logo des neuen Seelsorgeraums zeigt das Gnadenbild, um dieses herum 12 Sterne, welche für die 12 Pfarren stehen, andererseits angelehnt sind an die Offenbarung des Johannes  - Maria mit einem Kranz von 12 Sternen auf ihrem Haupt.

Foto: erste Sitzung des Seelsorgeraumrates


Erntedankfest

"So stimmet heut´ ein Danklied an,
für das, was Gott für uns getan!
Das große Werk hat er vollbracht,
für uns die Welt so gut gemacht!"

Mit ihren Sprüchen stimmten die Kinder die Gläubigen auf das Erntedankfest ein und erinnerten daran, wie reich wir auch dieses Jahr wieder beschenkt worden waren!

Rote Äpfel, saftige Trauben, knackige Karotten, glänzende Maiskolben, goldene Getreideähren, leuchtende Kürbisse und viel mehr weitere herrliche Erntegaben schmückten die Kirche! Diese und auch die wunderschön geflochtene Erntekrone wurden dieses Jahr wetterbedingt nicht wie gewohnt beim Missionskreuz, sondern in der Kirche gesegnet.

Vor der Gabenbereitung erhielt jeder Gläubige ein Erntedanksträußchen.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im Pfarrhof eine Agape, vorbereitet durch den Pfarrgemeinderat.


Eröffnungsgottesdienst des Seelsorgeraums

Am 1. Oktober feierte der neu gegründete Seelsorgeraum, dem wir nun gemeinsam mit 12 Pfarren angehören, den Eröffnungsgottesdienst in der Pfarrkirche von Schöngrabern. Dieser wurde von allen im Seelsorgeraum wirkenden Pfarrern zelebriert, Hauptzelebrant war Bischofsvikar Weihbischof Stephan Turnovsky. Gleichzeitig wurde P. Augustinus Andre als neuer Pfarrer der Pfarren Schöngrabern und Mittergrabern und P. Stephan Schnitzer als deren Kaplan begrüßt und offiziell eingesetzt.

Die Festmesse war vom gemeinsamen Chor der Schön- und Mittergrabener wunderschön gestaltet worden. Dienste wie die der Lektoren und der Kantorin sowie das Lesen der Fürbitten waren auf die Stellvertretenden Vorsitzenden aufgeteilt. In der Predigt ermutigte der Bischofsvikar zur Zusammenarbeit der Pfarren.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein gemütliches Beisammensein mit Würstel und Wein sowie Kaffee und Kuchen, musikalisch umrahmt vom Musikverein Schöngrabern.


Erneuerung der Wiese im Pfarrhofgarten

Der Rasen im Pfarrhofgarten zeigte nach Jahrzehnten deutliche Spuren seines Alters! Maufwurfhügel, eingesunkene Mulden, Ameisenhaufen und Rillen von Spielgeräten machten das Rasenmähen zu einem kräfteraubendem Gewaltakt.

Im September rafften sich einige Pfarrangehörige auf und brachten einen Anhänger voll neuer Erde im Pfarrhofgarten aus. Auf der sorgfältig auseinandergerechten Fläche wurde ein neuer Rasen angebaut.

Nun freuen sich alle auf den Frühling und auf eine frische, saftige, ebene Wiesenfläche!


Ministrantenwallfahrt in Klosterneuburg

Nach dreijähriger Pause konnte am 12. November wieder die traditionelle Ministrantenwallfahrt nach Klosterneuburg stattfinden. Über 500 Ministranten aus der Erzdiözese folgten mit ihren Begleitern der Einladung. Zuerst wurde in der Stiftskirche, in der Nähe der Reliquien des heiligen Leopold, der Festgottesdienst gefeiert. Hauptzelebrant war der Regens des Priesterseminares. Er dankte allen "Minis" für ihren so wichtigen Dienst am Altar. Danach ging es auf kürzestem Weg zum Fasselrutschen und schließlich weiter in den Leopoldi-Prater, der für die lange kirchliche Feier voll entschädigte. Ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis, bei dem unsere Ministranten sahen, dass sie nicht vor Ort nicht alleine, sondern mit vielen Gleichgesinnten verbunden sind.

 


Vorstellung der Erstkommunionskinder

Im Sonntagsgottesdienst am zweiten Adventsonntag erzählten 8 Kinder über sich, ihre Freunde und ihre Hobbys - die Erstkommunionskinder stellten sich vor. Auch die Fürbitten wurden von den Kindern gelesen.

Die Erstkommunionsvorbereitung ist bereits voll im Gange. Diese findet gemeinsam mit den Kindern aus der Pfarre Maria Roggendorf statt. Auch die Erstkommunionsfeier wird eine gemeinsame sein - am 30. April in Maria Roggendorf.


Laternenfest

"Ich geh mit meiner Laterne!", so erklang es am Martinstag in den Straßen von Oberstinkenbrunn. Die Nazaretkinder waren mit ihren Laternen gekommen und zogen mit den Lichtern durch den Ort. Es wurde dabei an den Heiligen Martin gedacht, der mit dem armen Bettler den Mantel geteilt hat.


Nikolausfeier

Am zweiten Adventsonntag gab es am Nachmittag hohen Besuch in der Pfarrkirche - der heilige Bischof Nikolaus war gekommen!

Freudig sangen die Kinder "Lasst uns froh und munter sein!" ehe Bischof Nikolaus das Wort an die Kinder richtete und schließlich an alle Säckchen verteilte.

Im Anschluss an die Feier in der Kirche gab es Verpflegung mit Glühwein und Tee, vorbereitet vom DEV Oberstinkenbrunn.


Chorproben für Weihnachten

Im Advent traf sich eine bunt gemischte, 18-köpfige Gruppe aus den Pfarren Oberstinkenbrunn und Maria Roggendorf, um für die Weihnachtsgottesdienste Chor- und Bläserstücke einzustudieren. Mit den feierlichen Liedern und Instrumentalstücken wurden schließlich die Christmette in Oberstinkenbrunn und das Weihnachtshochamt in Maria Roggendorf festlich mitgestaltet.